Immanuelkirche
Die Gemeinde war in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts auf über 5000 Mitglieder gewachsen, so entstand der Wunsch nach einer größeren Kirche. 1959 feierte Laatzen seine 700-Jahrfeier. Im Rahmen dieses Jubiläums wurde der Grundstein für den Kirchenbau gelegt. Die Kirche wurde 1961 geweiht.
Bewusst wurde schlichte Materialien für die neue Kirche gewählt. Den Entwurf der Kirche schuf die Architektengemeinschaft Hübotter, Ledeboer und Busch aus Hannover. (Ganz ähnliche Kirchen dieser Architektengemeinschaft sind noch in Langenhagen und auf Helgoland zu finden). Der Schwerpunkt der künstlerischen Gestaltung liegt beim Altar, der von dem großen Fenster überragt wird, bei Taufbecken und Kanzel.
Das Fenster und das Mosaik schuf Claus Wallner aus Hamburg; das Kruzifix, das Taufbecken und die Altarleuchter Ursula Wallner, seine Frau.
Die Kirche ist eine "Christuskirche": Das hebräische "Immanuel" bedeutet "Gott mit uns"; schon in frühchristlicher Zeit wurde es Jesus Christus beigelegt.
Das Siegel der Gemeinde, das auch auf dem Grundstein im Vorraum der Kirche zu sehen ist, zeigt darum den Weg Jesu Christi: Krippe, Kreuz und die Siegesfahne der Auferstehung.