Ein Treffpunkt für Trauernde
„Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind“ – so heißt es in einem Gedicht von Mascha Kaléko. Trauernde, die den Tod eines nahen Menschen bewältigen müssen, fühlen sich oft allein. Für sie gibt es jetzt ein neues Angebot: Beim Trauercafé können sie sich in ruhiger und verständnisvoller Atmosphäre mit anderen Trauernden austauschen. „Jeder ist willkommen, auch Menschen, die keiner Gemeinde angehören – wir sind offen für jeden“, sagt Gerhard Sandvoß. Der ausgebildete Trauerbegleiter leitet die regelmäßigen Treffen gemeinsam mit Frau Herlinde Kamke, Frau Annegret Gillig und Herrn Volkert Brenner.
Die Initiative zu dem Projekt ist seinerzeit von Sontka Böttcher (†) ausgegangen, die Kirchenvorsteherin der Immanuelgemeinde war. Das Trauercafé ist ein ökumenisches Angebot der katholischen und evangelischen Gemeinden Laatzens und des Ambulanten Hospizdienstes.
Einige Menschen möchten sich nur sporadisch mit anderen austauschen. Daher sei niemand verpflichtet, regelmäßig zu den Zusammenkünften zu erscheinen, die einmal im Monat stattfinden. Auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Treffen finden jeweils an jedem vierten Montag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Café Exposé der Immanuelkirchengemeinde Alte Rathausstraße/Ecke Eichstraße statt.
Weitere Informationen gibt es beim Ambulanten Hospizdienst unter (0511) 22 84 84 13.