Das Sommerkonzert der Kirchenkreiskantorei rückt näher. Bereits am 25. Juni 2023 um 18 Uhr erklingen in den Gemäuern unserer Immanuelkirche die ersten Töne der 2. Symphonie-Kantate op. 52 B-Dur „Lobgesang“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Dieses außergewöhnliche Werk wurde am 25. Juni 1840 in Leipzig uraufgeführt und wurde zu einem Wendepunkt in Mendelssohns privatem, aber auch beruflichem Leben. Nach einer großen persönlichen Krise, einer gewissen kreativen Leere, gelang es ihm, ein Stück in Töne zu setzen, welches sogar zu seinen Lebzeiten als das wichtigste seiner Kompositionen galt.
Der Komponist verwendete die Zitate aus der Bibel und aus Martin Rinckarts Loblied Nun danket alle Gott und betonte dadurch drei Hauptthemen: Das Lob Gottes, die Treue Gottes zu denen, die auf seine Hilfe und seinen Trost warten, und den Aufstieg des Volkes Gottes aus der Dunkelheit ins Licht.
Trotz seiner großen Popularität wird dieses Werk nicht oft innerhalb der Mauern einer Kirche aufgeführt, vor allem wegen der großen Anzahl der Musiker im Orchester, der anspruchsvollen Chorpartien, aber auch wegen des sehr hohen Schwierigkeitsgrades für die Dirigenten.
Unter den Solisten werden bekannte Künstler*innen zu sehen und zu hören sein: Esther Tschimpke (Sopran), Antonia Strieder (Sopran) und Goetz Phillip Körner (Tenor). Musikalische Leitung übernimmt Kreiskantorin Magdalena Andrulewicz, Moderation Dr. Wolf Kalipp.
Die Tickets sind ab dem 1. Juni im Cafe Expose oder direkt vor dem Konzert an der Abendkasse erhältlich. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, dieses Werk von Mendelssohn selbst zu hören und ganz persönlich zu erleben, neu und nah.